§ 81 – Geldleistungen
(1) Vorteile, die durch die vereinfachte Umlegung bewirkt werden, sind von den Eigentümern in Geld auszugleichen. Die Vorschriften über die Entschädigung im Zweiten Abschnitt des Fünften Teils sind entsprechend anzuwenden. (2) Gläubigerin und Schuldnerin der Geldleistungen ist die Gemeinde. Die Beteiligten können mit Zustimmung der Gemeinde andere Vereinbarungen treffen. Die Geldleistungen werden mit der Bekanntmachung nach § 83 Absatz 1 fällig. § 64 Absatz 3, 4 und 6 über Beitrag und öffentliche Last ist entsprechend anzuwenden, wenn die Gemeinde Gläubigerin der Geldleistungen ist. (3) Dinglich Berechtigte, deren Rechte durch die vereinfachte Umlegung beeinträchtigt werden, sind insoweit auf den Geldanspruch des Eigentümers angewiesen. Für die Hinterlegung von Geldleistungen und für das Verteilungsverfahren gelten die Vorschriften der §§ 118 und 119 entsprechend.
Kurz erklärt
- Eigentümer müssen Vorteile aus der vereinfachten Umlegung in Geld ausgleichen.
- Die Gemeinde ist Gläubigerin und Schuldnerin der Geldleistungen.
- Beteiligte können mit Zustimmung der Gemeinde andere Vereinbarungen treffen.
- Geldleistungen werden mit der Bekanntmachung fällig.
- Dinglich Berechtigte sind auf den Geldanspruch des Eigentümers angewiesen.