§ 19 – zvg
(1) Ordnet das Gericht die Zwangsversteigerung an, so hat es zugleich das Grundbuchamt um Eintragung dieser Anordnung in das Grundbuch zu ersuchen. (2) Das Grundbuchamt hat nach der Eintragung des Versteigerungsvermerks dem Gericht eine beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts und der Urkunden, auf welche im Grundbuch Bezug genommen wird, zu erteilen, die bei ihm bestellten Zustellungsbevollmächtigten zu bezeichnen und Nachricht zu geben, was ihm über Wohnort und Wohnung der eingetragenen Beteiligten und deren Vertreter bekannt ist. Statt der Erteilung einer beglaubigten Abschrift der Urkunden genügt die Beifügung der Grundakten oder der Urkunden. (3) Eintragungen im Grundbuch, die nach der Eintragung des Vermerks über die Anordnung der Zwangsversteigerung erfolgen, soll das Grundbuchamt dem Gericht mitteilen.
Kurz erklärt
- Das Gericht beantragt die Eintragung der Zwangsversteigerung im Grundbuch.
- Das Grundbuchamt stellt dem Gericht eine beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts und relevanter Urkunden aus.
- Das Grundbuchamt benennt einen Zustellungsbevollmächtigten für das Gericht.
- Es informiert das Gericht über die Wohnorte der eingetragenen Beteiligten und deren Vertreter.
- Eintragungen im Grundbuch nach der Zwangsversteigerungsanordnung werden dem Gericht mitgeteilt.