§ 49e – Erforderliche Unterlagen
(1) Personen, die eine Genehmigung nach § 48b Absatz 1 des Pflegeberufegesetzes auf Grund einer außerhalb des Geltungsbereichs des Pflegeberufegesetzes erworbenen Berufsqualifikation beantragen, haben dem Antrag folgende Unterlagen beizufügen: eine tabellarische Aufstellung der absolvierten Ausbildungsgänge und der ausgeübten Erwerbstätigkeiten in deutscher Sprache, normal normal einen Nachweis ihrer Identität sowie Staatsangehörigkeit, normal normal eine Bescheinigung, aus der sich ergibt, dass zum Zeitpunkt der Vorlage der Bescheinigung die antragstellende Person in einem Beruf, dessen Tätigkeit der Tätigkeit einem der Berufe nach dem Pflegeberufegesetz nur partiell entspricht, rechtmäßig in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union, in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder in der Schweiz niedergelassen ist, normal normal eine Bescheinigung über eine Berufsqualifikation, aus der sich ergibt, dass die Berufsqualifikation erforderlich ist für die Ausübung dieses Berufs in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union, in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder in der Schweiz sowie die Ausbildungsnachweise, die den Erwerb dieser Berufsqualifikation belegen, normal normal sofern vorhanden, eine Bescheinigung über die erworbene Berufserfahrung oder Nachweise über Kenntnisse und Fähigkeiten, die durch lebenslanges Lernen erworben worden sind, normal normal eine Erklärung, dass bisher noch kein Antrag auf Feststellung der Gleichwertigkeit gestellt wurde, und normal normal einen Nachweis über die Kenntnisse der deutschen Sprache der antragstellenden Person. normal normal normal arabic (2) Im Fall von § 48b Absatz 1 Satz 2 Nummer 2 Buchstabe b des Pflegeberufegesetzes hat die antragstellende Person zusätzlich einen Nachweis in beliebiger Form darüber vorzulegen, dass dieser Beruf während der vorhergehenden zehn Jahre mindestens ein Jahr lang in einem oder mehreren Mitgliedstaaten der Europäischen Union, in einem oder mehreren Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder in der Schweiz rechtmäßig ausgeübt worden ist. (3) Die Unterlagen nach Absatz 1 Nummer 2 bis 5 sind der zuständigen Behörde in Form von Abschriften vorzulegen oder elektronisch zu übermitteln. Von den Unterlagen nach Absatz 1 Nummer 3 bis 5 sind Übersetzungen in deutscher Sprache vorzulegen. Darüber hinaus kann die zuständige Behörde von allen nachgereichten Unterlagen Übersetzungen in deutscher Sprache verlangen. Die Übersetzungen sind von einer öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzerin oder einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer erstellen zu lassen. (4) Die zuständige Behörde kann abweichend von Absatz 3 eine andere Form für die vorzulegenden Dokumente zulassen. Sie kann auf die Übersetzung der Unterlagen in deutscher Sprache verzichten sowie eine Übersetzung der Unterlagen in englischer Sprache zulassen. (5) § 49b Absatz 4, 5 Satz 1 und 2 und Absatz 7 gilt entsprechend.
Kurz erklärt
- Personen, die eine Genehmigung nach dem Pflegeberufegesetz beantragen, müssen verschiedene Unterlagen in deutscher Sprache einreichen, darunter Ausbildungs- und Berufsnachweise sowie Identitätsnachweise.
- Es ist erforderlich, eine Bescheinigung vorzulegen, die bestätigt, dass die Person in einem ähnlichen Beruf in einem anderen EU-Mitgliedstaat oder EWR-Staat tätig ist.
- Zusätzlich muss nachgewiesen werden, dass der Beruf in den letzten zehn Jahren mindestens ein Jahr lang rechtmäßig ausgeübt wurde, falls dies zutrifft.
- Die Unterlagen müssen in Form von Abschriften oder elektronisch eingereicht werden, und Übersetzungen müssen von einem vereidigten Übersetzer angefertigt werden.
- Die zuständige Behörde kann Ausnahmen von den Übersetzungsanforderungen machen und andere Formen der Dokumenteneinreichung zulassen.