§ 60 – Dokumentation der technischen Zugangsberechtigungen
(1) Die Bundesnotarkammer hat im Hinblick auf die Einräumung, die Überleitung und die Entziehung der technischen Zugangsberechtigungen zum Elektronischen Urkundenarchiv den jeweiligen Zeitpunkt und die jeweils beteiligten Personen und Notarkammern zu dokumentieren. Die Bundesnotarkammer kann weitere Dokumentationstatbestände vorsehen. Die Dokumentation nach Satz 1 ist für 100 Jahre aufzubewahren und sodann unverzüglich zu löschen. (2) Die Bundesnotarkammer kann den für die Verwahrung elektronischer Aufzeichnungen zuständigen Stellen und den Notarkammern Informationen über die erteilten technischen Zugangsberechtigungen übermitteln. Soweit die Dokumentation nach Absatz 1 für eine rechtliche Überprüfung dahingehend erforderlich ist, welche Person welche Eintragungen vorgenommen hat, hat die Bundesnotarkammer der für die Überprüfung zuständigen Stelle die notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen.
Kurz erklärt
- Die Bundesnotarkammer dokumentiert die Vergabe, Übertragung und Entziehung von Zugangsberechtigungen zum Elektronischen Urkundenarchiv.
- Die Dokumentation umfasst den Zeitpunkt sowie die beteiligten Personen und Notarkammern.
- Diese Dokumentation muss 100 Jahre lang aufbewahrt und danach gelöscht werden.
- Die Bundesnotarkammer kann Informationen über Zugangsberechtigungen an zuständige Stellen und Notarkammern weitergeben.
- Bei rechtlichen Überprüfungen stellt die Bundesnotarkammer die notwendigen Informationen zur Verfügung.