§ 34 – Vertraulichkeit
(1) Die Bundesstelle darf vorbehaltlich des § 35 die nachstehenden Informationen und Daten zu keinem anderen Zweck als dem einer Sicherheitsuntersuchung im Sinne dieses Abschnitts freigeben: sämtliche Zeugenaussagen und sonstige Erklärungen, Berichte und Aufzeichnungen (Aufzeichnungen), die von der Bundesstelle oder in ihrem Auftrag im Verlauf der Sicherheitsuntersuchung erfasst oder niedergeschrieben worden sind, normal Informationen, die die Identität von Personen preisgeben, die im Rahmen der Sicherheitsuntersuchung ausgesagt haben, oder normal Informationen besonders empfindlicher und privater Natur, einschließlich gesundheitsbezogene Informationen über Personen, die von dem Seeunfall betroffen sind. normal arabic (2) Die Aufzeichnungen werden in den Untersuchungsbericht oder in seine Anhänge nur in zusammengefasster und anonymisierter Form und nur dann aufgenommen, wenn sie von Belang für die Analyse des untersuchten Seeunfalls sind. (3) Die Bundesstelle erteilt ihre Zustimmung zur Teilnahme eines bevollmächtigten Vertreters nach § 24 Absatz 1, sofern nichts anderes vorgeschrieben ist, nur dann, wenn der bevollmächtigende Staat zugesichert hat, dass er hinsichtlich der Verfügbarkeit der Nachweismittel die Gegenseitigkeit gewährt und dass er im Sinne des Abschnitts 10 des IMO-Codes für die Sicherheitsuntersuchung von Seeunfällen und Vorkommnissen auf See eine Freigabe der gewonnenen Unterlagen und Erkenntnisse nur vornimmt, soweit dies unter den Einschränkungen der Absätze 1 und 2 zulässig ist. (4) Aussagen einer Person im Rahmen einer Sicherheitsuntersuchung nach diesem Abschnitt dürfen nicht zu Lasten des Aussagenden verwertet werden.
Kurz erklärt
- Die Bundesstelle darf Informationen und Daten nur für Sicherheitsuntersuchungen verwenden und nicht für andere Zwecke freigeben.
- Zeugenaussagen und sensible Informationen werden anonymisiert und zusammengefasst in den Untersuchungsbericht aufgenommen, wenn sie relevant sind.
- Die Zustimmung zur Teilnahme eines bevollmächtigten Vertreters erfolgt nur, wenn der entsendende Staat Gegenseitigkeit zusichert und die Datenschutzbestimmungen beachtet werden.
- Informationen dürfen nur unter den festgelegten Einschränkungen weitergegeben werden.
- Aussagen von Personen im Rahmen der Sicherheitsuntersuchung dürfen nicht gegen sie verwendet werden.