§ 7 – Protokollierung
(1) Die Datenübermittlungen durch die Registerbehörde werden bei der Registerbehörde protokolliert. (2) Die Protokolldaten von natürlichen Personen, die Unternehmen nach § 3 Absatz 1 sind, dürfen ausschließlich zum Zwecke der Erfüllung der Rechenschaftspflicht nach Artikel 5 Absatz 2 der Verordnung (EU) 2016/679 und der datenschutzrechtlichen Rechte der betroffenen Personen verwendet werden. (3) Unternehmen, die keine natürlichen Personen sind, können Auskünfte über die sie betreffenden Protokolldaten verlangen. (4) Die Protokolldaten sind von der Registerbehörde zwei Jahre aufzubewahren und danach unverzüglich zu löschen. Ist eine längere Aufbewahrung erforderlich, so sind die Gründe der Erforderlichkeit von der Registerbehörde zu dokumentieren. Abweichende gesetzliche Regelungen bleiben unberührt.
Kurz erklärt
- Die Registerbehörde protokolliert alle Datenübermittlungen.
- Protokolldaten von natürlichen Personen dürfen nur zur Erfüllung der Rechenschaftspflicht und Datenschutzrechte verwendet werden.
- Unternehmen, die keine natürlichen Personen sind, können Informationen über ihre Protokolldaten anfordern.
- Protokolldaten müssen zwei Jahre lang aufbewahrt und danach gelöscht werden.
- Eine längere Aufbewahrung ist möglich, muss aber dokumentiert werden.